Wohnen ist ein Menschenrecht!

Wohnen ist ein Menschenrecht. Wenn es irgendwo finanziell eng wird, kann man versuchen, sich einzuschränken, zu sparen, weniger zu konsumieren. Aber eines ist nicht möglich: Man kann nicht nicht wohnen. Ausreichend – bezahlbaren – Wohnraum zu schaffen, ist eine der drängendsten politischen Aufgaben. Die Situation auf dem Wohnungsmarkt ist alarmierend und das längst nicht mehr nur in den Großstädten.

Um sich ein Zuhause in Rottenburg leisten zu können, sollte niemand mehr als 30% des Nettoeinkommens für Miete ausgeben müssen. Die Not, eine bezahlbare Wohnung zu finden, betrifft längst nicht mehr nur die untersten Einkommensgruppen, sondern geht bis in die Mittelschicht hinein. Gerade, wenn sich Investoren zurückziehen, weil die erwarteten Renditen gesunken sind, dann muss die öffentliche Hand Verantwortung übernehmen und darf den Wohnbau als Teil der Daseinsvorsorge nicht allein dem privaten Markt überlassen. Im Gegensatz zu privaten Investoren ist eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft dann erfolgreich, wenn sie Projekte mit einer soliden Finanzierung ohne Minusgeschäft realisieren kann.

Genau dieser Verantwortung wird Rottenburg mit der Ende September im Gemeinderat mit großer Mehrheit beschlossenen Aufstockung für die WBR gerecht. Es wird in den Bau von geförderten, und damit bezahlbaren Wohnungen investiert. Die Finanzierung ist sinn- und verantwortungsvoll kalkuliert und steht auch Dank sehr hoher Förderquoten aus Bundes- und Landesmitteln auf soliden Füßen. 105 Wohnungen, davon 90% für Menschen mit einem Wohnberechtigungsschein können so zeitnah in Rottenburg realisiert werden.

Die Einkommensgrenzen für eine solche Berechtigung sind übrigens viel höher als gemeinhin angenommen: 55.250€ Jahreseinkommen für einen 1-2 Personenhaushalt. Kombiniert mit einem gut durchdachten Belegungsmanagement wird so ein neues Quartier für viele Menschen mit geringeren und mittleren Einkommen mitten in Rottenburg entstehen.

Als SPD-Fraktion haben wir deshalb aus voller Überzeugung zugestimmt. Denn für uns ist klar: Wohnen ist ein Menschenrecht. Im Mangel an bezahlbarem Wohnraum liegt soziale Sprengkraft. Deshalb ist es richtig, wenn Bund, Land und Kommune gemeinsam daran arbeiten, dieses Menschenrecht zu verwirklichen.

Dr. Bettina Ahrens-Diez
Vorsitzende SPD Kreisverband Tübingen
Stv. Fraktionsvorsitzende SPD Rottenburg

Einladung zur Jahreshauptversammlung

Herzliche Einladung zu unserer Jahreshauptversammlung!

Sie findet am Freitag, den 20. Oktober 2023 um 19:00 Uhr im AWO-Heim statt.

Wir freuen uns au euer Kommen und spannende Diskussionen!

 

Freitag um halb acht am 29.09.2023- Herzliche Einladung!

Bildung für alle? Kinderarmut und Bildungschancen

Hiermit möchten wir euch sehr herzlich zu unserer nächsten Abendveranstaltung

Freitag um halb acht, am 29.09.2023, 19:30 Uhr zum Thema: Bildung für alle? Kinderarmut und Bildungschancen

einladen!

Die Veranstaltung findet im Café Stadtgespräch, Königstr. 2 in Rottenburg statt.

Was bedeutet es, wenn ein Kind arm ist? Woran fehlt es und welche Chancen hat ein Kind aus dieser Mangellage herauszukommen? Werden Schule und Ausbildung dazu beitragen? Immer wieder gibt es Untersuchungen, die das bezweifeln lassen. Dabei ist Bildung als Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe und für den chancengerechten Zugang zur beruflichen Entwicklung von entscheidender Bedeutung. Doch in kaum einem anderen europäischen Land bestimmt die soziale Herkunft eines Kindes so sehr seine Bildungschancen und beruflichen Aussichten wie in Deutschland.

Wie sieht die Situation hier bei uns in Rottenburg aus? Wie geht es den Kindern? Wer kümmert sich und welche Chancen bekommen sie? Was können wir vor Ort tun, um kein Kind zurückzulassen?

Darüber möchten wir mit euch an diesem Abend diskutieren. Mit dabei sind unserer Landtagsabgeordnete Frau Dr. Doro Kliche-Behnke, die Leiterin des Mokka e.V. Frau Catrin Kläger und die Schulsozialarbeiterin an der Grundschule Kreuzerfeld Frau Valentina Gerasimov.

Wir freuen uns, euch am 29. September im Café Stadtgespräch begrüßen zu dürfen!

Rathausrunde: Erinnert euch!

Viele von Ihnen können – oder wollen – es vielleicht nicht mehr hören. Und eigentlich wollte ich über ein anderes Thema schreiben. Doch dieser Gedanke lässt mich nicht mehr los. Wie ernst ist es uns als Gesellschaft mit dem Umgang unserer eigenen Geschichte? Wenn wir nach Bayern schauen, nimmt man die eigene Karriere wichtiger als unsere gesellschaftliche Verantwortung.

Ich durfte während meines Studiums am Lehrstuhl von Herrn Prof. Boschki arbeiten. Er selbst studierte bei Eli Wiesel, einem Überlebenden des Holocaust und späteren Friedensnobelpreis-Träger. Ein Schwerpunkt seiner Forschung ist das Erinnerungslernen im Religionsunterricht. Diese Zeit prägt mich bis heute nachhaltig. Wir müssen uns Erinnern! Warum? Weil die Geschichte unsere Grundlage für unsere Gegenwart und Zukunft ist. Wir können als Gesellschaft nur sagen, wer wir sind, wenn wir aus den Ereignissen der Vergangenheit unsere Lehren ziehen. Erinnerungslernen ermöglicht es uns, aus den Fehlern der Geschichte zu lernen, um sie nicht zu wiederholen. Und das dunkelste Kapitel unserer Geschichte ist der Holocaust. Millionen von Menschen wurden getötet, nur weil sie einer anderen Religion oder Ethnie angehörten. Durch die Aufarbeitung, durch Zeitzeugenberichte und das stetige Erinnern stellen wir sicher, dass sich diese Gräueltat nicht wiederholt. Aber Erinnerungslernen bedeutet nicht nur, sich mit den dunklen Kapiteln zu beschäftigen, sondern auch die positiven Punkte zu beleuchten. Erinnern wir uns an die Friedensstifter:innen, an Menschen, die für Gerechtigkeit und Freiheit eintraten und an die, die für unsere Menschenrechte kämpften. Sie alle prägen uns noch heute.

Die Erinnerung soll uns auch heute noch inspirieren, sich für eine gerechte Welt einzusetzen. Hass und Extremismus sind leider wieder auf dem Vormarsch. Daher gilt es gerade jetzt, sich unserer Vergangenheit bewusst zu werden. Erinnerungslernen ist keine Option, sondern unser aller Verpflichtung. Sie ruft uns dazu auf, eine Gesellschaft zu bauen, die auf Respekt, Menschlichkeit und Toleranz fußt.

Marian Schirmer
SPD-Fraktion

Herzliche Einladung zum Naturkundlichen Spaziergang am 08.09.23

Blumen, Bäume, Biotope - Naturschutz rund um die Burg

Entlang von Trockenmauern, vorbei an artenreichen Wiesen, umgeben von Obstbäumen - so wird uns unser Spaziergang um die Weiler Burg herumführen. Thorsten Teichert vom Landschaftserhaltungsverband VIELFALT e.V. wird uns mit hinein nehmen in aktuelle Themen des Naturschutzes im Landkreis Tübingen und einen Überblick geben über die Kostbarkeiten am Wegesrand.

Wir werden uns beschäftigen mit Arten und Biotopen, für die wir in Baden-Württemberg und auch in Rottenburg besondere Verantwortung tragen, wir beleuchten die Pflege und Nutzung unserer Kulturlandschaft - und genießen dabei automatisch zu Beginn der Erntezeit einen kleinen Ausschnitt des Schwäbischen Streuobstparadieses.

Treffpunkt ist am 08.09.2023 um 17 Uhr am Wanderparkplatz am Fuß der Weiler Burg (Burgstraße, weitere Parkplätze beim Friedhof) Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber hilfreich.

Der Spaziergang findet bei jedem Wetter, außer bei Unwetter, statt. Gerne könnt Ihr uns Eure Fragen, Anmerkungen oder freiwillige Anmeldungen, auch wegen Mitfahrgelegenheiten an:

ortsverein@spd-rottenburg-am-neckar.de.

Wir freuen uns über zahlreiche Besucherinnen und Besucher!

Mit solidarischen Grüßen

SPD Ortsverein Rottenburg

Für uns im Landtag

Dr. Dorothea Kliche-Behnke

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Für uns im Bundestag

Dr. Martin Rosemann

FÜR EINEN STAAT, DER ES UNS LEICHTER MACHT.

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Spende an den OV Rottenburg

SPD Ortverein Rottenburg
KSK Rottenburg
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